Honigdachs #76 - German Interrogation Police

Honigdachs #76 - German Interrogation Police

Honigdachs

Bitcoinern wird oft unterstellt, dass sie naiv seien, egoistisch, nur an Profit interessiert und generell viel zu unkritisch mit sich und den Auswirkungen von Bitcoin. Dass das Unsinn und nur ein Klischee ist, weiß jeder, der schon einmal auf einem Bitcoin-Meetup oder einer Bitcoin-Konferenz war und sich dort länger als fünf Minuten mit den Leuten unterhalten hat. Denn zum einen gibt es in der heterogenen Bitcoin-Community keine homogene Meinung und zum anderen sind Bitcoiner sehr an Diskurs und Auseinandersetzung interessiert. Und am kritischen Hinterfragen. Dass dabei auch die eigenen „Helden“ der Community nicht geschont werden, hat man über die Jahre immer wieder erlebt. Neu ist nun aber, dass diese selbstkritische Auseinandersetzung nun auch auf großer und offener Bühne stattfindet und damit auch für Nicht-Bitcoiner viel besser sichtbar und dokumentiert wird. So wie vor Kurzem auf der BTC22-Konferenz in Innsbruck, als sich zwei salvadorianische Ministerinnen der „German Interrogation Police“ (Twitterzitat) zum Stand der Bitcoin-Adoption in ihrem Land gestellt haben. Eine für die beiden Politikerinnen eher unbequeme Position. Dass anschließend nicht nur die gegebenen Antworten, sondern auch das Panel insgesamt kontrovers diskutiert wird, ist ein weiterer Beweis für die Diskursfreude der Bitcoin-Community. Auf diesen Diskurs gehen wir in dieser Folge ein und geben als Primärquelle noch ein bisschen mehr Kontext zu dem Panel. Außerdem sprechen wir über Bitcoin-Generationen, wunderbare Cocktails aus dem Automaten, es gibt neue Informationen zu Methanmining und Updates von netpositive.money.
Viel Spaß beim Hören!

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